STANDORTBESTIMMUNG
Die alten Modelle haben ihren Grenznutzen erreicht und müssen ständig auf den Prüfstand.
Die Treiber dafür sind:
- Die Dynamik der Märkte.
- Die distributiven Innovationen der Digitalisierung.
- Der Wandel der Arbeitswelt.
- Die Verdichtung von Arbeit, einer Effizienzoptimierung und dem Streben, mit minimalen Kosten höchst-
möglichen Profit zu erzeugen.
- Die Explosion der Vernetzungsdichte durch interkulturelle, interdisziplinäre und internationale Projekte
Gründe für eine Standortanalyse
- - Managementwechsel
- - Umstrukturierungen
- - Ein wichtiges Projekt steht vor der Tür
- - Ein Projekt ist in „Schieflage“ geraten
- - Performance und/oder Kultur einer Business Einheit ist unzureichend
Dem Management sind oft nur das Handeln und die Auswirkungen auf der Sachebene (Zahlen, Daten,
Fakten) bekannt. Gefühle, Stimmungen oder Empfindungen als Hauptreiber von Motivation und
Leistung sind dem Management meist verborgen. Diese bieten jedoch ein hohes Risiko für Missverständnisse
und Konflikte.
Vorgehensweise der Standortbestimmung:
Die Standortanalyse ist kein Audit einzelner Mitarbeiter, sondern eine Standortbestimmung einer Abteilung oder eines Bereiches. Der Inhalt des Interviewleitfadens geht nicht 1:1 an die Vorgesetzten. Informationen werden nur verdichtet weitergegeben.
Es entsteht ein Bild über die Stärken und Schwächen der Aufbau- und Ablauforganisation. Die Einheit wird, bezogen auf die neuen Herausforderungen und Ziele des Unternehmens, auf die Machbarkeit von Veränderungsprozessen kontrolliert.
Dabei wird untersucht ob die Mitarbeiter und Organisation das notwendige:
- Dürfen (Leistungsmöglichkeit wie die Struktur oder Führung)
- Wissen & Können (Leistungsfähigkeit)
- Wollen (Leistungsbereitschaft)
mitbringen um Ihre Ziele zu erreichen.
Ohne die Leistungsmöglichkeit und Leistungsfähigkeit kann es keine Leistungsbereitschaft geben.
Es entsteht ein Bild über die Stärken und Schwächen der Aufbau- und Ablauforganisation. Das Bild ergibt sich aus der Selbstbewertung der Teilnehmer und der Einschätzung der externen Beobachter. Nur der gemeinsame Diagnoseprozess kann der Organisation zu Einsichten und Verbesserungen
verhelfen. Die Teilnehmer verstehen dadurch den Zusammenhang zwischen dem eigenen Wirken und den übergeordneten Zielen (Sinnhaftigkeit).
Die Geschäftsleitung bekommt Informationen über den Motivationshintergrund (Macht, Leistung, Anschluss) der Organisation.
Ziel ist es, die aufgezeigten Herausforderungen, Potentiale und Lösungsansätze zeitnah zu priorisieren und über Verbesserungsmaßnahmen mit dem Team umzusetzen.
Auf Wunsch kann die Standortbestimmung nach dem EFQM-Modell für Excellence und/oder dem Werte-Metamodell nach Grave durchgeführt werden.